Nahaufnahme einer Frauenhand

Infektionskontrolle in Alten- und Pflegeheimen

Für Langzeitpflegeeinrichtungen ist es wichtig, die Übertragungen von Infektionen zu begrenzen. In den nachfolgenden Artikeln erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Risiken identifizieren und vermeiden.
 
Wir wissen, dass ältere Menschen, chronisch Kranke und bestimmte Risikogruppen infektionsanfällig sind und sich langsamer von Infektionen erholen. Auch ist das Immunsystem bei Älteren häufig schwach, wodurch das Risiko für Komplikationen und Folgeerkrankungen steigt. Wenn Menschen nahe beieinander wohnen und Zeit in Gemeinschaftsbereichen verbringen, was in Pflegeheimen häufig der Fall ist, steigt das Risiko für Übertragungen. 
 
Infektionen sind in Alten- und Pflegeheimen leicht von Mensch zu Mensch übertragbar. Von daher ist es wichtig, Situationen zu erkennen, in denen das Risiko einer Kreuzkontamination besteht. Durch Identifizierung dieser Risiken können wir Strategien für eine gute Händehygiene etablieren und damit das Infektionsrisiko verringern. In einer Langzeitpflegeeinrichtung gibt es mehrere Zielgruppen, die darüber informiert werden müssen, wie gute Händehygiene durchgeführt wird. Alle Bewohner, das Pflegepersonal und die Besucher tragen zu einer sicheren Langzeitpflege bei. 
 

4Moments_WHO_800x500.jpg  


Händehygiene in Alten- und Pflegeheimen – Die 4 Momente der Händehygiene der WHO 

Infektionen bei Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen sind häufig, kostenintensiv und mit einer hohen Sterblichkeitsrate verbunden. Vor allem in der Pflege von älteren Menschen verursacht die Übertragung von Infektionen große Probleme. Viele Bewohner leiden unter einer Immunschwäche oder anderen altersbedingten Einschränkungen und sind daher besonders anfällig. 
 
Das Risiko einer Übertragung von Infektionen oder Mikroorganismen ist in Alten- und Pflegeheimen besonders hoch. Das liegt an mehreren Gründen, unter anderem an der offenen Umgebung mit Gemeinschaftsbereichen, in denen Kontakte zwischen Pflegern, Besuchern und Bewohnern stattfinden. Dementsprechend hängen die in den Einrichtungen getroffenen Vorsichtsmaßnahmen meist von individuellen Initiativen und dem Know-how des Personals ab.
 
Zur Verhinderung körperlicher und finanzieller Schäden durch eine Übertragung von Infektionen in Ihrem Alten- und Pflegeheim muss die Ausbreitung gestoppt werden. Die richtige Händehygiene ist die wichtigste Einzelmaßnahme, um Infektionen bei Ihnen zu verhindern. Die WHO hat ein Programm mit 4 Momenten der Händehygiene für die Gesundheit in Seniorenheimen entwickelt: Desinfizieren Sie Ihre Hände 1) vor direktem Bewohnerkontakt, 2) unmittelbar vor Ausübung einer aseptischen Tätigkeit, 3) unmittelbar nach Kontakt mit potentiell infektiösen Materialien (z. B. Inkontinenzmaterial) und 4) nach Berührung eines Bewohners oder wenn ein Kontakt unterbrochen werden musste.
 
Durch die Unterweisung von Mitarbeitern und Besuchern sowie der schnellen Verfügbarkeit von Wasser, Seife oder Desinfektionsmitteln fördern Sie eine gute Händehygiene und reduzieren dadurch das Übertragungsrisiko für Infektionen in Ihrer Einrichtung. 
 
Wir sind uns bewusst, dass die Pflege älterer Menschen auch deren allgemeines Wohlbefinden und die besonderen Bedürfnisse in Bezug auf Hautpflege betrifft. Desinfektionsmittel sind effektiv, Sie können jedoch als Ergänzung für Ihre älteren Bewohner sanfte Seifen, Handcremes und andere, speziell für die empfindliche Haut geeignete Produkte anbieten, und dadurch gleichzeitig Ihre Fürsorge zum Ausdruck bringen. 
 
Sind Sie bereit, die Händehygienemaßnahmen in Ihrem Alten- und Pflegeheim zu verbessern? Ein Mitarbeiter von uns unterstützt Sie gerne.
 
 

Empfohlene Produkte